André Kanya: Raum für Begegnungen

André Kanya: Raum für Begegnungen


Kunst als Plattform für Kommunikation, so lautet das Konzept von André Kanya für seinen Projektraum KanyaKage in Kreuzberg. Gemeinsam mit dem Kunstschaffenden Jan Kage spielt der Unternehmer dort mit Formaten abseits des klassischen Galeriebetriebs.

Kunst als Plattform für Kommunikation, so lautet das Konzept von André Kanya für seinen Projektraum KanyaKage in Kreuzberg. Gemeinsam mit dem Kunstschaffenden Jan Kage spielt der Unternehmer dort mit Formaten abseits des klassischen Galeriebetriebs.

Text: Anke Bracht, Foto: Kanya Beteiligungen GmbH

Er habe sich schon immer für zeitgenössische Kunst interessiert, sagt André Kanya. Dass es mehr als das Interesse ist, nämlich eine echte Leidenschaft, stellt er während seiner Zeit in München fest. Damals – 2008 – arbeitet Kanya als CTO für ein Musik-Streaming Start-up von Holtzbrinck Ventures. Er besucht Museen, Messen, Ausstellungen. Beginnt Kunst zu sammeln, taucht in den Kunstbetrieb ein. Wird ein Teil davon. Und er begreift Kunst als Vehikel der Kommunikation. „Kunst ist eine Plattform, um Menschen unterschiedlichster Couleur zusammenzubringen“, sagt André Kanya. Mit seinem Projektraum will er genau das erreichen: Begegnungen ermöglichen.

Unternehmer, Investor, Sammler

Kanya ist diplomierter Wirtschaftsinformatiker; sein erstes Online-Business hob er mit 16 aus der Taufe. Heute investiert er direkt und über den Fonds Cavalry Ventures selbst in Start-ups, zudem engagiert er sich als Immobilienentwickler und leitet die Geschäfte von BMP Bohemia, einem Hersteller von Stahlcontainern, in zweiter Generation. Bleibt da noch Zeit für Kunst? Die Antwort ist ein klares Ja. Im Sommer 2015 eröffnet er in Prenzlauer Berg seinen ersten Projektraum, Kanya Berlin. Der Unternehmer stellt ihn als Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche für Kunst- und Kulturprojekte diverser Sparten, mit dem Schwerpunkt Kunstausstellungen für junge Künstler, Kuratoren und Kreative zur Verfügung. Seit April 2018 führt er das Programm – darunter Lesungen, Jazz-Sessions, Talks und natürlich Ausstellungen – in Kreuzberg unter dem Namen KanyaKage weiter. Jan Kage, Vollblutkreativer, dürfte Kunstinteressierten durch sein eigenes Projekt, den Kunstraum SCHAU FENSTER und seine Sendung „Radio Arty“ auf FluxFM bekannt sein. Bei KanyaKage agiert er als Kurator, berät Kaufinteressenten und vermittelt zwischen Künstler und Käufer.

Die Mischung macht’s, lautet die Botschaft

„Im Gegensatz zur klassischen Galerie bauen wir keine Künstler auf“, sagt André Kanya. Dass dennoch hoch gefeierte Talente bei KanyaKage ausstellen, freut ihn umso mehr. Und bestätigt ihn in seiner konzeptionellen Gestaltung des Projektraums. Für März 2020 ist wieder ein Start-up Event geplant. Die Mischung macht’s, lautet die Botschaft. Und die kommt an in der Kunstmetropole Berlin.

Für alle Fragen rund um Ihr Vermögen steht Ihnen Roland Lis, Berater Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 403, E-Mail: roland.lis@weberbank.de

Sie möchten regelmäßig Neuigkeiten über erfolgreiche Start-ups, spannende Köpfe und ausgewählte Events in Berlin erhalten? Bestellen Sie jetzt unseren diskurs Newsletter.

Diesen Artikel empfehlen