Ein Team: Weberbank und BR Volleys

Ein Team: Weberbank und BR Volleys


Viermal deutscher Pokalsieger, Europa-Cup-Sieger 2016 und dieses Jahr zum achten Mal deutscher Meister: Die Berlin Recycling Volleys zählen zu den besten Volleyballmannschaften Europas. Langjähriger Partner der BR Volleys ist die Weberbank – besonders wenn es gilt, die Jugendarbeit voranzubringen.

Viermal deutscher Pokalsieger, Europa-Cup-Sieger 2016 und dieses Jahr zum achten Mal deutscher Meister: Die Berlin Recycling Volleys zählen zu den besten Volleyballmannschaften Europas. Langjähriger Partner der BR Volleys ist die Weberbank – besonders wenn es gilt, die Jugendarbeit voranzubringen.

Text: Anke Bracht, Foto: Eckhard Herfet

„Es geht nicht um Vereinserfolge, es geht um Talente.“ Kaweh Niroomand nutzt die Zeit zwischen zwei Terminen, um über die neue Ausrichtung der Nachwuchsförderung der Berlin Recycling Volleys zu sprechen. Der gebürtige Iraner, der 1973 als Student in die Stadt kam, drückte dem Volleyballsport in Berlin wie kein anderer Manager seinen Stempel auf. Seit mehr als 40 Jahren ist Niroomand der Sportart verbunden, hat lange selbst aktiv gespielt. Gleich nach der Wende setzte sich der IT-Manager, der bis heute ehrenamtlich im Sport tätig ist, für die Integration der Ostvereine ein. Er überführte die Volleyballabteilung des SC Dynamo Berlin, bester Verein der DDR in dieser Sportart und Kaderschmiede für Talente, in den Sport-Club Charlottenburg. Dessen Team hat sich inzwischen in BR Volleys umbenannt.

Strukturelle Änderungen in der Jugendarbeit

„Wir haben noch jahrelang von der Arbeit mit dem Nachwuchs profitiert, der im Jugendnachwuchszentrum in Marzahn trainierte“, sagt Niroomand, „da wurden viele spätere Nationalspieler gefördert.“ Und genau das hat nun oberste Priorität für ihn bei den BR Volleys. Bei den vielen Erfolgen der vergangenen Jahre geriet die Nachwuchsförderung ein wenig aus dem Blickfeld, doch strukturelle Änderungen in Form eines neuen Trainerstabs und eines neuen Sichtungssystems sollen die Nachwuchsförderung wieder in den Mittelpunkt rücken. Zudem bemüht sich der Manager um eine Kooperation mit anderen Volleyballvereinen der Stadt. Niroomand will Basisarbeit betreiben und die Begeisterung für Volleyball bei noch mehr Kindern und Jugendlichen verankern – schließlich ist jeder Spieler auch ein Multiplikator. Für potenzielle Sponsoren hat der Manager eine sehr gute Nachricht, die letzten zwölf Monate mit neuem Konzept tragen erste Früchte: „Wir haben einen Zuwachs von 50 Prozent“, freut sich der BR-Volleys-Chef.

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