Private Equity und die Auswirkungen der Coronakrise: Ein persönliches Statement von Christoph Gerlinger, Gründer und CEO von German Startups Group.

Interview: Redaktion BBE, Foto: German Startups Group

Die Corona-Pandemie brachte das öffentliche Leben in Deutschland und ganz Europa weitgehend zum Stillstand und hält die globale Wirtschaft am Boden. Auch die Private Equity-Branche bekam die Auswirkungen hart zu spüren, viele Unternehmensverkäufe wurden verschoben. Dennoch ist die Stimmung positiv, das zeigt eine Blitzumfrage* unter Private-Equity-Häusern in der DACH-Region.

Welche Branchen sind Ihrer Einschätzung nach die Verlierer und wer sind die Gewinner der Krise?
Verlierer Sind Gastronomie und Reiseunternehmen, was mir besonders leid tut, und Gewinner sind eindeutig Digital-Technologie-Unternehmen aller Couleur, weil sie keine oder wenig ohne physische Wertschöpfung und Kundenkontakte aufweisen

Welche Chancen erwachsen Ihrer Ansicht nach aus der Krise?
Es besteht die Chance, sich schneller als sonst nötig den Herausforderungen der digitalen Transformation zu stellen und sie zu meistern.

Welchen Beitrag können Private Equity-Unternehmen jetzt und zukünftig zur Stabilisierung der Wirtschaft leisten?
Sie können Unternehmen finanzieren, die Kapitalbedarf haben, der nicht strukturell bedingt ist, sondern bloß vorübergehend durch die Pandemie hervorgerufen.

*„Private Equity-Reaktionen auf SARS-CoV-2“, Blitzumfrage in der DACH-Region von Proventis Partners gemeinsam mit dem Institut for Mergers, Acquisitions and Alliances (IMAA) unter Leitung von Prof. Christopher Kummer

Für alle Fragen rund um Ihr Vermögen steht Ihnen Roland Lis, Berater Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 403, E-Mail: roland.lis@weberbank.de