Nachhaltig, fair gehandelt und bio: Die mit Guarana versetzten Kakao-Produkte von koawach machen jeden Morgenmuffel munter. Gründer und CEO Daniel Duarte hat mit der Marke noch viel vor.

Text: Redaktion BBE, Foto: © Jakub Kaliszewski

Bei der Idee zu gründen habe der Fair Trade Gedanke eine wichtige Rolle gespielt, sagt Daniel Duarte, „das Thema Ressourcenschonung und Menschenrechte hat mich schon immer interessiert.“ Gemeinsam mit Co-Gründer Heiko Butz entwickelt der gebürtige Kolumbianer die Marke koawach. Das Produktversprechen: beste Kakaobohnen, fair gehandelt und ideal zum Wachwerden. „Wir wollten Leuten, die keinen Kaffee trinken wollen, eine echte Alternative bieten.“ Und ein hochwertiges Produkt dazu: Daniel Duarte bezieht sie von Plantagen aus Peru. Die Zuführung von brasilianischem Guarana und die Weiterverarbeitung zum ladenfertigen Artikel finden in Deutschland statt.

Kakao mit Guarana – das macht wach

„koawach ist nicht so süß, unsere Pulversorten sind alle vegan“, beschreibt CEO Duarte das Getränk, das vor allem bei Frauen zwischen 25 und 35 Jahren punktet. „Das liegt wahrscheinlich auch an den vielen Verwendungsmöglichkeiten, koawach kann heiß oder kalt getrunken werden und schmeckt auch als Zugabe in Smoothies oder Bowls. Die beiden Sorten koawach Pur und koawach Kurkuma haben zudem einen Proteingehalt von mehr als 20 Prozent.“ Irgendwie sei koawach auch ein wenig „back tot he roots“, sagt Daniel Duarte, schließlich habe Kakao seinen Siegeszug in Europa im 16. Jahrhundert als – zunächst ungesüßtes – Getränk am spanischen Königshof begonnen: Der Eroberer Hernan Cortez brachte die exotischen Bohnen von seinen Fahrten nach Südamerika mit.

Gewinner des Fair Trade Award 2020

Dort ist auch Duarte von Zeit zu Zeit unterwegs: „Wir haben verschiedene Partner in den Ländern vor Ort und stehen in ständigem Kontakt mit den Kooperativen“, sagt Daniel Duarte, „und diese sind alle Fair Trade und Bio-zertifiziert.“ Der deutsche Markt sei derzeit noch der wichtigste; aktuell ist koawach in 6.000 Lebensmittel- und Drogeriemärkten erhältlich, dazu kommt der Verkauf über Online-Plattformen und den eigenen Online-Shop. Und die Zeichen stehen auf Expansion: Neben dem Markteintritt in die gesamte DACH-Region plant Duarte auch eine Ausweitung des Sortiments, das aus verschieden Varianten Pulver und diversen, in Dosen abgefüllten Fertigdrinks besteht. „Die nächsten Produkte werden Riegel und Schokolade sein“, sagt Daniel Duarte, mehr wird noch nicht verraten. Worüber er sich besonders freue, sagt er, sei der Gewinn des „Fairtrade Award 2020“: „Man hat erkannt, dass fairer Handel wirklich eine Herzensangelegenheit für mich ist, das macht mich glücklich.“

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