Daniel Stahlkopf und Nikita Fahrenholz: Live-Coaching für alle Lebensbereiche

Daniel Stahlkopf und Nikita Fahrenholz: Live-Coaching für alle Lebensbereiche


Daniel Stahlkopf (links) und Nikita Fahrenholz sind die Gründer von actio. Sie wissen: Gute Vorsätze sind schnell vergessen – actio sorgt dafür, dass die Nutzer motiviert bleiben.

Daniel Stahlkopf und Nikita Fahrenholz sind die Gründer von actio. Sie wissen: Gute Vorsätze sind schnell vergessen – actio sorgt dafür, dass die Nutzer motiviert bleiben.

Text: Redaktion BBE, Foto: actio

Sich fit halten, meditieren, neue Skills erlernen: alles kein Problem, einfach eine App herunterladen, und los geht’s. So weit die Theorie, wissen die Gründer von actio. „In Wirklichkeit ist es so, dass die Nutzer nicht aktiviert werden. Damit bleibt es oft bei den guten Vorsätzen“, sagt CPO Daniel Stahlkopf, „aber actio sorgt dafür, dass die Leute dranbleiben: Sie werden zwei Minuten vor jeder Session von ihrem Coach angerufen.“ Ein kleiner Kniff mit großer Wirkung: „Die persönliche Verabredung ist ein immenser Trigger, das zeigt die geringe Absagequote“, ergänzt CEO Nikita Fahrenholz. Der ehemalige McKinsey-Berater zählt wie Stahlkopf, Spezialist für digitales Produktmanagement, zu den Urgesteinen der Berliner Gründerszene, sie kennen sich aus ihrer Zeit bei Delivery Hero, das von Fahrenholz mitgegründet wurde. „Danach haben wir uns ein bisschen aus den Augen verloren“, sagt Daniel Stahlkopf, „und vor zwei Jahren wieder getroffen. Wir wussten sofort, dass wir zusammen gründen wollen.“

Die Geschäftsidee war schnell da, die Geldgeber ließen auch nicht lange auf sich warten. „Wir sind schon stolz darauf, dass wir mehr als zehn Millionen Euro Wagniskapital einsammeln konnten“, so Stahlkopf, „noch vor der Marktreife. Damit haben wir eine der größten Seed-Finanzierungen der vergangenen Jahre in Europa hingelegt.“ Das Kapital fließt vor allem in die technische Entwicklung der actio-Plattform und in die Kreation neuer Kursangebote im Liveformat – mittelfristig will actio neben Fitness-, Meditations- und Yogasessions auch persönliches Coaching mit verschiedenen Schwerpunkten anbieten. Zielgruppe der App sind private Anwender und Unternehmen gleichermaßen. „Sie nutzen beide dasselbe Produkt, wobei Firmen zusätzlich die Möglichkeit haben, ihren Mitarbeitern unternehmensbezogene, also eigene Classes zur Verfügung zu stellen“, sagt Nikita Fahrenholz. Die Konzeption der Kurse erfolgt dann durch das Berliner Start-up. Ein „Coronaprodukt“ sei actio nicht, auch wenn die Pandemie die Disruption der Coachingbranche beschleunigt habe, betonen die Gründer. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserer App zu einer radikalen Demokratisierung des Coachings – egal in welchem Bereich – beitragen können“, so Daniel Stahlkopf, „sich gut zu fühlen und einfach glücklicher zu sein darf keine Frage des Geldes sein.“

Diese Botschaft scheint bei den Nutzern gut anzukommen; seit dem Launch der App im Dezember 2020 verweist das Unternehmen auf Wachstumsraten von bis zu 1000 Prozent im Monat. Abgesehen von wenigen Staaten mit „unsicherer politischer Lage“ steht die App weltweit zum Download bereit, derzeit auf Deutsch und Englisch. Am Sprachenangebot werde gefeilt, sagen die Gründer, ebenso an der Wahl der Endgeräte. Derzeit ist actio auf Smartphone und Tablet aufrufbar, größere Screens sollen folgen. Es gibt also noch viel zu tun für Nikita Fahrenholz und Daniel Stahlkopf, die beide begeisterte Nutzer des Live-Coachings von actio sind. Und das Ziel ist hochgesteckt: „actio soll das Instagram des Coachings werden“, sagt Fahrenholz, Stahlkopf nickt. Die beiden wissen eben genau, was sie wollen.

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