Dr. Clemens Lauer: Der Durchstarter

Dr. Clemens Lauer: Der Durchstarter


Dr. Clemens Lauer ist Zahnmediziner aus Leidenschaft. Nach fast 30 Berufsjahren in Gemeinschaftspraxen startet er neu durch – mit einer eigenen Praxis am Kurfürstendamm. Während des Projekts stets an seiner Seite: die Experten der Weberbank.

Dr. Clemens Lauer ist Zahnmediziner aus Leidenschaft. Nach fast 30 Berufsjahren in Gemeinschaftspraxen startet er neu durch – mit einer eigenen Praxis am Kurfürstendamm. Während des Projekts stets an seiner Seite: die Experten der Weberbank.

Text: Redaktion BBE, Foto: Schirin Moaiyeri

Die Faszination für seinen heutigen Beruf sei schon früh dagewesen, sagt Dr. Clemens Lauer. „Mein Vater war auch Zahnarzt. Wenn er zum Notdienst eingeteilt war, bin ich als Kind in seinen weißen Kittel geschlüpft und habe assistiert.“ Später habe er zwar noch kurz überlegt, Humanmedizin zu studieren, aber die Verbindung von medizinischen und technischen Herausforderungen in der Zahnmedizin war es schließlich, die den Ausschlag gab. Eine Entscheidung, der er nie bereut habe, sagt Dr. Lauer. Im kommenden Jahr praktiziert er bereits 30 Jahre; 29 davon in Gemeinschaftspraxen. Seit Anfang 2020 in einer neuen Praxis am Kurfürstendamm – ohne ärztliche Kollegen. „Es ist unglaublich, welche Energien ein solcher Neustart freisetzt“, sagt der Mediziner, „und es ist großartig, wie mich die Weberbank während des ganzen Projektverlaufs begleitet hat.“ Dass die Berliner Privatbank auch „reifere Semester“ bei der Finanzierung ihrer unternehmerischen Vorhaben unterstützt, sei ein großes Plus und habe ihn zum „absoluten Fan“ gemacht. „Meiner Meinung nach müsste es viel stärker kommuniziert werden, dass sich die Weberbank auch bei beruflich erfahrenen Menschen engagiert, die sich neu orientieren wollen“, sagt Dr. Lauer.

„Ein-Zimmer-Behandlungskonzept“

In den neuen Räumlichkeiten am Kurfürstendamm könne er nun endlich seine Idee des „Ein-Zimmer-Behandlungskonzepts“ konsequent umsetzen. Was bedeutet: Dr. Clemens Lauer betreut seine Patienten während des gesamtes Behandlungsablaufs, ohne den Raum zu verlassen. „Andere Zahnärzte wandern von Behandlungszimmer zu Behandlungszimmer. Das mache ich nicht. Ich konzentriere mich ganz auf den einen Menschen, der vor mir sitzt.“ Gerade bei Angstpatienten habe er die Erfahrung gemacht, dass diese schnell Vertrauen zu ihm aufgebaut und ihre Angst überwunden hätten. „Zuwendung zum Patienten und Geborgenheit geben sind essentiell“, sagt Dr. Lauer, „wichtig ist es mir auch, ehrlich zu sein. Wenn ich sage ‚keine Sorge, das tut nicht weh’ und dann ist der Pieks doch schmerzhaft, verliere ich Vertrauen. Bei Kindern ist das besonders fatal, denn sie entwickeln sich leicht zu Angstpatienten.“

Neueste Technologien

Um seinen Patienten die bestmögliche Behandlung zu bieten, bringt sich der seit 1986 in Berlin ansässige Arzt allerdings nicht nur menschlich ein, sondern nutzt modernste Technologie. „Wir machen keine klassischen Abdrücke mehr, sondern nutzen einen Intra-Oralscanner. Auf Basis seiner Daten entwickelt der Zahntechniker am PC zum Beispiel das Modell einer Krone, diese wird dann aus einem Keramikblock gefräst und das zugehörige Kiefermodell wird im 3-D-Drucker hergestellt.“ Auch die Materialen – allen voran die Keramiken – würden immer besser: „Wir können dank dieser biokompatiblen Materialen viel mehr Zahnsubstanz erhalten als früher und der Zahn sieht praktisch ‚unbehandelt’ aus.“ Wenn Patienten ihre Zähne schlecht putzen, dokumentiere er das mit einer Kamera und bespreche den Befund. „ich bin ein Verfechter der elektrischen Zahnbürste“, sagt der sympathische Zahnmediziner, „in unserem Prophylaxeraum zeigen wir den Patienten – die ihre eigene Zahnbürste mitbringen – dann ganz konkret, wie sie richtig putzen sollen.“

Kaugummi? Bitte nur drei Minuten

Schöne, gesunde Zähne hätten sich in den letzten Jahren zu einem Statussymbol entwickelt, das ließe sich allein an den Nachfragen von Erwachsenen ablesen, die eine Zahnfalschstellung korrigieren möchten. „Grundsätzlich ist die Korrektur natürlich richtig“, sagt Dr. Clemens Lauer, „aber wenn ich mich mit meinem syrischen Auszubildenden unterhalte, dann sehe ich, welchen kosmetischen Stellenwert Zahngesundheit bei uns inzwischen hat. In Syrien geht es darum, einfach seine Zahnschmerzen loszuwerden.“ Bevor er zu seinen nächsten Patienten in Empfang nimmt, hat er noch einen persönlichen Tipp: „Bitte nicht zu lange Kaugummi kauen. Drei Minuten nach dem Essen sind völlig ausreichend. Alles darüber hinaus überfordert das Kiefergelenk, die Zahnhartsubstanz und die Kaumuskulatur.“ Und schon ist der Zahnarzt in seinem Behandlungsraum verschwunden.

Corina Golze, Leiterin Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, steht Ihnen für Ihre Fragen telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 914, E-Mail: corina.golze@weberbank.de

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