Experten-Video: Daniel Schär zu den Folgen von Inflation und Deflation

Experten-Video: Daniel Schär zu den Folgen von Inflation und Deflation


Inflation oder Deflation: Beides ist nicht erstrebenswert, doch was ist besser für Wirtschaft und Unternehmen und am Ende für die Notenbanken? Fragen dazu an Daniel Schär, Leiter Portfoliomanagement bei der Weberbank.

Inflation oder Deflation: Beides ist nicht erstrebenswert, doch was ist besser für Wirtschaft und Unternehmen und am Ende für die Notenbanken? Fragen dazu an Daniel Schär, Leiter Portfoliomanagement bei der Weberbank.

Text und Foto: Weberbank, Video: FinanceNews TV, Erscheinungsdatum: 10. November 2020

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Kernthemen:

  • Deflation kennzeichnet ein Umfeld fallender Preise. Konsumenten sind eher geneigt, Anschaffungen hinauszuzögern, da sie auf noch günstigere Preise spekulieren.
  • Inflation kennzeichnet ein Umfeld steigender Preise, in dem Konsumenten eher geneigt sind, Käufe vorzuziehen, da sie mit einer weiteren Verteuerung  rechnen.
  • Inflation stimuliert die Wirtschaft und Unternehmen sind in diesem Umfeld  eher geneigt zu investieren und neue Mitarbeiter einzustellen.
  • Notenbanken ist es seit der Finanzkrise 2008 nicht gelungen, Inflation zu etablieren.
  • Dennoch könnte Inflation wieder Thema werden, aus zwei Gründen:
  • Erstmalig wurde in der Coronakrise mit Helikoptergeld experimentiert, d.h. mit direkten Zahlungen an den Endverbraucher in Form von Schecks.
  • Deglobalisierung: Die Krise hat die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten deutlich gemacht. Dieser Trend könnte sich umkehren.
  • Richtungsschwenk bei den Notenbanken in Sicht: Inflationsraten über 2 Prozent könnten toleriert werden, ohne dass direkt interveniert wird.
  • Realzins wird voraussichtlich weiter unter Druck geraten.

Was Anleger jetzt beachten sollten:

  • Sparanlagen auf eine Minimum reduzieren
  • Gelder, die langfristig zur Verfügung stehen in Sachanlagen wie Immobilien, Gold und Aktien investieren
  • Aktien breit gestreut und langfristig investieren

 

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