Fabian Müller (links) und Dr. Paul Hadrossek brachten 2017 KINDERHELDIN an den Start. Das Unternehmen bietet fundierte Beratung rund rum Schwangerschaft, Geburt und Baby via Chat, Telefon oder Videocall an 365 Tagen im Jahr.

Text: Redaktion BBE, Foto: Jonas Friedrich

Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit dem Baby stellen junge Familien oft vor große Herausforderungen. Sie wollen alles richtig machen, spüren Unsicherheit und möchten beraten werden – im konkreten Fall oder allgemein. Hier setzt KINDERHELDIN an. Die erste Ausgründung des Berliner Inkubators Heartbeat Labs bietet eine medizinisch fundierte Beratung für alle Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Kind im ersten Lebensjahr.

Beratungsbedarf junger Eltern ist groß

„Fabian als junger Vater und ich als Mediziner haben den Need gesehen, werdende und junge Eltern mit validen Informationen-on- Demand zu versorgen“, beschreibt KINDERHELDIN-Gründer Dr. Paul Hadrossek sein Engagement und das seines Mitgründers Fabian Müller. „Wir haben den Nutzen vermisst, den die Digitalisierung heute bietet“, so Hadrossek. Die Zielgruppe sei weitgehend analog unterwegs, doch wenn das Kind am Wochenende durchschreie oder nach 17 Uhr Probleme beim Stillen aufträten, sei der Beratungsbedarf groß und das Angebot klein. Das 2017 gegründete Unternehmen arbeitet mit fest angestellten Hebammen, die 365 Tage im Jahr via Chat, Telefon oder Videocall zur Verfügung stehen. Videos zu relevanten Themen ergänzen das Angebot.

Sinnvolle Ergänzung der Strukturen vor Ort

„Wir sorgen dafür, dass persönliche Expertise auf digitalem Wege einfach zugänglich wird. Damit ersetzen wir die unsicheren Informationen aus dem Netz, helfen bei der Orientierung und ergänzen sinnvoll die vorhandenen Strukturen vor Ort.“ Für 2020 erwarte KINDERHELDIN einen weiteren Wachstumsschub, sagt Hadrossek. Mehr als 50 gesetzliche Krankenkassen übernehmen inzwischen komplett die Beratungskosten für ihre Patientinnen, Tendenz steigend. Ein medizinischer Beirat achtet auf die Qualitätsstandards. Produktpartnerschaften lehnt das Unternehmen ab, weitere Kliniken und Arbeitgeber als Kooperationspartner sind willkommen. Und, das ist dem Gründer wichtig: „Wir werden unsere Idee weiterentwickeln.“

Diesen Beitrag lesen Sie auch in unserem Magazin diskurs Nr. 31. Bestellen Sie ein kostenloses Exemplar bei Roland Lis, Berater Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, Tel.: (030) 897 98 – 403, E-Mail: roland.lis@weberbank.de 

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