Text: Patrick Lindner, Foto: Maxim Schulz

Als „Treffpunkt einer vernetzten Welt“ haben 19 Regierungschefs und Vertreter der EU die Hansestadt Hamburg auserkoren. Vom 07. bis zum 08. Juli tagen sie im Rahmen des G20-Gipfels zu Themen wie inklusivem Wirtschaftswachstum, Digitalisierung und Freihandel. Eine Mammutaufgabe, nicht nur für die Protagonisten, sondern auch für die Sicherheitsverantwortlichen.

Größer könnte die politische Machtkonzentration pro Quadratmeter nämlich kaum sein: Die teilnehmenden Industrie- und Schwellenländer stehen für fast zwei Drittel der Weltbevölkerung, über vier Fünftel des weltweiten Bruttoinlandsprodukts und drei Viertel des Welthandels. Neben den finanzwirtschaftlichen Kernthemen soll es beim Kongress verstärkt um Klimaschutz, Geschlechtergleichstellung sowie einen Ausbau der Zusammenarbeit mit Afrika gehen. „Wir wollen als europäische Teilnehmer auf dem G20-Gipfel gemeinsam einen Beitrag dazu leisten, dass wir ein entschlossenes Handeln für die Sorgen, für die Aufgaben der Welt von G20 aus aussenden.“, verkündete Bundeskanzlerin Merkel beim finalen Vorbereitungstreffen im Kanzleramt.

Ob dieses Vorhaben gelingt, hängt nicht nur an den politischen Bekundungen des Gipfels, sondern auch am fairen Umgang aller beteiligten Parteien miteinander – sowohl innerhalb, als außerhalb der Konferenzsäle. Schließlich wusste bereits Leonardo Da Vinci: „Die meisten Probleme entstehen bei ihrer Lösung.“