GoEuro: Rational reisen

GoEuro: Rational reisen


Während seines Trips durch 14 europäische Länder stellt Narem Shaam fest: Die Koordination von Verkehrsmitteln ist schwierig. Diese Erfahrung ist die Initialzündung für GoEuro.

Während seines Trips durch 14 europäische Länder stellt Narem Shaam fest: Die Koordination von Verkehrsmitteln ist schwierig. Diese Erfahrung ist die Initialzündung für GoEuro. Als Standort für sein Start-up wählt der Harvard-Absolvent Berlin. Der Startschuss fällt 2013.

Text: Redaktion, Foto: GoEuro

Mitten im Kollwitzkiez, an der Schönhauser Allee 180, dreht sich alles nur um eines – den intelligentesten Weg von A nach B. Die Reiseplattform GoEuro bezieht Flugzeug, Bahn und Fernbus in die Recherche ein, kombiniert die Angebote und liefert dem Kunden transparente Reisepläne, die sich hinsichtlich Preis und Nettoreisedauer einfach vergleichen und buchen lassen. Der Mann hinter dieser Geschäftsidee ist der aus Bangalore stammende Harvard-Absolvent Naren Shaam. 2010 besucht er als Student während eines dreimonatigen Europatrips 14 Länder und stellt fest: Die Koordination von Verkehrsmitteln ist schwierig, Grund hierfür ist das zwar gute, aber fragmentierte Angebot. Diese Erfahrung ist die Initialzündung für GoEuro. „Von New York aus betrachtet, sind es vor allem zwei Städte, die in Europa auf sich aufmerksam machen“, so Shaam, „London und Berlin.“ Er habe sich ganz rational für die deutsche Hauptstadt entschieden – Berlin ziehe viele Talente an, und die Kosten seien weitaus geringer als an der Themse. Der Startschuss für GoEuro fällt 2013. Mehr als 200 Mitarbeiter aus 40 Ländern arbeiten bei GoEuro, fast die Hälfte sind Frauen. Das Start-up operiert in zwölf europäischen Ländern und bedient aktuell 80 000 Bahnhöfe und Busbahnhöfe sowie 3100 Flughäfen. Die Plattform ist in zwölf Sprachen verfügbar, Reisende aus 120 Ländern nutzen sie.

Hier geht’s zu GoEuro: https://www.goeuro.de/

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