Die Alte Nationalgalerie zeigt vom 17. Mai bis zum 15. September 2019 die Werke des Impressionisten Gustave Caillebotte.

Text: BBE, Foto: Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse

„Straße in Paris, Regenwetter“ ist wohl das bekannteste Werk von Gustave Caillebotte (1848–1894) und als ein Vorzeigewerk des französischen Impressionismus. Dabei gründete sich der  Ruhm des Parisers zunächst auf seine Rolle als Mäzen, während er als Maler erst spät volle Anerkennung fand.

Dass das Hauptwerk des Künstlers nun erstmals in der Alten Nationalgalerie in Berlin zu sehen ist, gleicht einer kleinen Sensation. Das monumentale Gemälde ist eines der Aushängeschilder des Art Institute of Chicago und reiste bislang nur selten nach Europa. Dass es nun in Berlin zu sehen ist, basiert auf einem Tauschgeschäft: Während das Art Institute of Chicago Edouard Manets „Im Wintergarten“ für eine große monographische Ausstellung ausgeliehen bekommt, erhält die Alte Nationalgalerie im Gegenzug das Meisterwerk eines Künstlers, der selbst nicht in ihrer Sammlung vertreten ist. Damit kommt das deutsche wie das US-amerikanische Publikum jeweils in den Genuss einer Ausstellung mit Seltenheitswert.

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