Im Interview gibt Oliver Borgis, Leiter Vermögensverwaltung, Weberbank Actiengesellschaft, Auskunft dazu, inwiefern Wertpapiere als Sachwerte betrachtet werden können und welche Relevanz Immobilien beim Vermögensaufbau spielen.
Text: BBE, Foto: Weberbank
Wann gelten Wertpapiere als Sachwerte?
Oliver Borgis: Wertpapiere sind dann auch Sachwerte, wenn sie, wie bei einer Aktie, einen Anteil an einem Unternehmen verbriefen, welches Produktionsanlagen und sachliche Dinge besitzt, die seinen Wert mit beeinflussen.
Sind Immobilien oder Wertpapiere die bessere Geldanlage?
Oliver Borgis: Die Entscheidung zwischen Immobilie und Aktie hängt häufig von einer persönlichen Grundsatzentscheidung ab. So habe ich das erlebt, und ich lade ein, das mit einigen Anregungen mal in Frage zu stellen, denn man kann profitieren, wenn man sich auf eine Mischung aus beidem einlässt. Es ist keine Entweder-Oder-Entscheidung.
Welche Vorteile hat die Kombination aus beidem?
Oliver Borgis: Eine Kombination aus beidem hat den Vorteil, dass es gegenläufige Schwankungen gibt. Beide bieten einen Schutz gegen Inflation, aber reagieren ansonsten unterschiedlich auf Einflüsse wie zum Beispiel Zinserhöhungen. Darauf werden Aktien stabiler reagieren als der Immobilienmarkt und können sogar profitieren. Durch diese gegenläufigen Schwankungen entwickelt sich das Gesamtvermögen stabiler.