Jannes Meier und Nicolas Pless: Blitzblank sauber geht auch ohne Einwegplastik

Jannes Meier und Nicolas Pless: Blitzblank sauber geht auch ohne Einwegplastik


Wohnung putzen, Wäsche waschen – das funktioniert auch bestens ohne Chemiekeule oder Plastikmüll, sagen Jannes Meier und Nicolas Pless (rechts). Die Gründer von Klaeny haben Produkte entwickelt, die Sauberkeit nachhaltig machen.

Wohnung putzen, Wäsche waschen – das funktioniert auch bestens ohne Chemiekeule oder Plastikmüll, sagen Jannes Meier und Nicolas Pless. Die Gründer von Klaeny haben Produkte entwickelt, die Sauberkeit nachhaltig machen.

Text: Redaktion BBE, Foto: Klaeny

Mit dem Thema Kunststoffrecycling habe er sich bereits während seines Studiums intensiv befasst, sagt Nicolas Pless. Der Co-Gründer und Geschäftsführer von klaeny studierte u.a. Chemie und Verfahrenstechnik an der Technischen Universität Berlin. Gemeinsam mit Betriebswirt Jannes Meier, ebenfalls Geschäftsführer von klaeny, brachte er das Unternehmen im Dezember 2019 an den Start. „Wenn man über Plastikmüll spricht, ist man ja schnell beim Thema Recycling“, sagt Pless, „aber die aktuellen Ansätze zum Recycling von Kunststoff fand ich nicht zielführend.“ Ein Aufenthalt in China und der dortige, „gesellschaftlich bedingte Umgang mit Plastikmüll“, habe ihn und seinen späteren Mitstreiter Meier dann dazu bewogen, ein Geschäftsmodell mit dem Ziel der Vermeidung von Kunststoffmüll zu entwickeln.

Klaeny – eine win-win-win Situation für den Verbraucher

„Unser erstes Produkt waren Putzmitteltabs“, sagt Nicolas Pless, inzwischen bietet Klaeny auch Spülmitteltabs und Waschpulver an: „Wir sprechen immer von einer win-win-win Situation für den Verbraucher – sehr gute Reinigungsleistung, Umweltschutz und günstiger Preis.“ Dazu seien die Produkte höchst ergiebig, hautfreundlich und vegan. Um so viel Chemie und Plastik wie möglich im Haushalt zu vermeiden, enthält das Sortiment von Klaeny auch aus recyceltem Kunststoff hergestellte und handbedruckte Spenderflaschen. Ein „Muss“ sei das nicht: Grundsätzlich könne der Kunde auch vorhandene Gefäße verwenden, um die Tabs darin aufzulösen.

Keine Angst vor den großen Playern der Branche

Aktuell sind 20 Mitarbeiter bei Klaeny beschäftigt; die Produktion erfolgt bei einem deutschen Zulieferer. Beim Vertrieb konzentriert sich das Unternehmen auf den eigenen Online-Shop und die Listung bei verschiedenen Online-Portalen. Angst vor Nachahmern oder vor den „großen Tieren“ der Branche habe man nicht, sagt Nicolas Pless: „Wir haben inzwischen viel mediale Aufmerksamkeit erzeugt, und gehen davon aus, dass uns die Großen auf dem Radar haben. Wenn es Nachahmer – ganz gleich aus welchem Umfeld – geben wird, sehen wir das positiv. Denn wenn es mehr Produkte wie unsere geben würde, könnten wir viele Millionen Einweg-Plastikflaschen einsparen, allein in Deutschland. Das wäre ein Riesenschritt.“

Ein plastikfreier Haushalt ist das Ziel

Weitere Produkte seien bereits in Planung, denn grundsätzlich müsse es das Ziel sein, Konsumenten zu befähigen, einen plastikfreien Haushalt zu führen, sagt der Geschäftsführer von Klaeny: „Vielen Verbrauchern ist gar nicht bewusst, wie viel Plastik noch in allen Ecken ‚schlummert’, wir sehen uns daher auch in einer aufklärenden Rolle und nutzen Social Media, um den Nutzern unsere Haltung nahezubringen.“ Gutes tun und darüber kommunizieren: Das klingt nach einem guten Plan.

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