Jeans mit dem Spirit der Savile Row

Jeans mit dem Spirit der Savile Row


Hoch im Bund und schmal geschnitten, aus feinstem japanischem Selvedge Denim – und mit Bügelfalte: Die maßgeschneiderten Jeans von Maximilian Mogg sind ein Bekenntnis zu Stil und Kleidungskultur. Und ein Bestseller.

Hoch im Bund und schmal geschnitten, aus feinstem japanischem Selvedge Denim – und mit Bügelfalte: Die maßgeschneiderten Jeans von Maximilian Mogg sind ein Bekenntnis zu Stil und Kleidungskultur. Und ein Bestseller.

Text: Redaktion BBE, Foto: Nathanael Schedler

Maximilian Mogg erinnert sich noch genau, wie alles begann. „Im Oktober letzten Jahres kam der erste Kunde und fragte, ob ich auch Jeans auf Maß arbeite“, sagt der Unternehmer, „das hat eine Lawine an Aufträgen losgetreten.“ Mogg ist kein gelernter Schneider, darum nennt er sich Schnittmacher. Aber der Reihe nach: Seine Passion für die Schneiderkunst habe er bereits im Teenie-Alter entdeckt, erzählt Maximilian Mogg, „trotzdem habe ich erst mal an der WHU in Koblenz meiner Bachelor in Betriebswirtschaft gemacht. Aber ich habe schnell gespürt, dass mich Mode mehr interessiert.“ Er geht nach London, arbeitet in der Savile Row, lernt von den Besten: „In England gibt es keinen Gesellen- oder Meisterbrief, man ist einfach ‚Cutter’ oder ‚Maker’.“

Modemix aus Roaring Twenties und Flower Power

Sein nächster Schritt führt ihn nach Berlin, wo er 2015 in Neukölln ein Atelier eröffnet und hauptsächlich Vintage-Anzüge aus England umschneidert. Als die Ware ausbleibt, macht er den nächsten Schritt und schneidert selbst. Seit zweieinhalb Jahren in der Bleibtreustraße, erste Adresse für Stil und Lifestyle im „alten Westen“. Seine Kunden aus Neukölln – wo er bis heute wohnt – seien ihm treu, sagt Maximilian Mogg, in Charlottenburg träfe er jedoch noch genauer seine Zielgruppe: sophisticated, stilbewusst und bitte kein Mainstream. Sein Stil – sein eigenes Maß, wie er es nennt – ist ein Mix aus den Moden der 20er- und 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Besondere Kennzeichen: taillierte Schnitte, überschnittene Schulter, ausgestellter Rock, weite und hohe Hosen sowie breite Revers. Dass er mit diesem Style zu begeistern weiß, lässt sich nicht zuletzt an der Anzahl seiner Instagram-Follower ablesen, aktuell sind es mehr als 21.000.

Franchise-Stores in Köln und Washington

Neben dem Atelier in Charlottenburg gibt es zwei weitere unter seinem Namen, in Köln und Washington. „Die Expansion war nicht geplant, aber als zwei Mitarbeiter wieder in ihre Heimatstädte zurückgegangen sind und gefragt haben, ob sie nicht dort einen „Maximilian Mogg“ eröffnen können, habe ich sofort „ja“ gesagt.“ Die Stores werden im Franchise geführt, sagt Mogg, weitere neue Standorte seien nicht ausgeschlossen: „Es ist eine Frage der Praktikabilität, ich handle immer nach dem Emergenzprinzip.“

Auch im Homeoffice modisch Haltung bewahren

Dass die Jeans auch in einer Post-Coronazeit im Programm bleiben, ist für den Schnittmacher gesetzt. Aktuell baut er sein Angebot für Damen aus – Anzüge, Blusen und natürlich die indigogefärbten Hosen, hoch geschnitten und mit Bügelfalte. Für Kundinnen und Kunden, die nicht auf Jeans stehen, aber auch in Zeiten von Zoom und Homeoffice modisch Haltung bewahren möchten, hat Maximilian Mogg eine attraktive Alternative im Angebot: „Wir fertigen inzwischen auch immer mehr Anzughosen mit Gummibund.“

Für Fragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung: Luzi Teber, Leiterin Marketing und Kommunikation, Weberbank Actiengesellschaft, Tel.: (030) 897 98 – 380, luzi.teber@weberbank.de

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