Jorinde Voigt verrät ihr Bankgeheimnis

Jorinde Voigt verrät ihr Bankgeheimnis


In jeder Ausgabe unseres Magazins diskurs geben uns Persönlichkeiten auf der „Weber-Bank“ Einblicke in ihre Zeit. Sie zeigen uns einen Ort, der für sie eine besondere Bedeutung hat und an dem sie ihr Bank-Geheimnis mit uns teilen.

In jeder Ausgabe unseres Magazins diskurs geben uns Persönlichkeiten auf der „Weber-Bank“ Einblicke in ihre Zeit. Sie zeigen uns einen Ort, der für sie eine besondere Bedeutung hat und an dem sie ihr Bank-Geheimnis mit uns teilen.

Text: Alexa Motte, Foto: Verena Brüning

Jorinde Voigt erwartet uns in einem ehemaligen Industrieareal in Schöneweide. Wo früher Kabel und Trafos hergestellt wurden, sind heute viele Künstler in den von Architekt Daniel Verhülsdonk ausgebauten Ateliers beheimatet. Hier kreiert die Concept-Art-Vertreterin in voller Ruhe ihre Zeichnungen, mit Blick auf die Spree und umgeben von der Natur. Die alten Produktionshallen wurden umgebaut, um Künstler zusammenzubringen und ein Zentrum der Kreativität zu schaffen, das aus vielen kleinen Dingen etwas Großes entstehen lässt. In Jorinde Voigts Studio, für sie ein offener Kosmos, bringen Naturbaustoffe Wärme in die hohen Backsteinhallen.

Neben der Concept-Art-Künstlerin arbeiten zwei weitere Kunstschaffende in der einstigen Transformatorenfabrik, Alicja Kwade und Christian Jankowski. Bald wird auch der Däne Ólafur Elíasson ein großes Gebäude auf dem Gelände beziehen. Neben ihren Künstlerfreunden schätzt Voigt die vielen Gewerke, die sie umgeben, und ist noch heute, 20 Jahre nachdem sie diesen Ort für sich entdeckt hat, begeistert von der „Möglichkeit, gleichzeitig den Himmel, das Wasser, die Wiese und die alten Baumbestände zu sehen“.

Die Künstlerin hat sich schon immer von Musikstücken und Texten für ihre Arbeiten inspirieren lassen. Die kognitiven Prozesse überträgt sie mit feinen Bleistiftlinien und Notationen in ihr künstlerisches Darstellungssystem. Ihre Arbeiten werden unter anderem im Centre Pompidou in Paris und im MoMA New York ausgestellt. Zurzeit arbeitet Jorinde Voigt an einem größeren Projekt in der Menil Foundation in Houston, Texas. Dort will sie die „performativen Handlungen“, aus denen ihre Zeichnungen bestehen, auf zwei einander gegenüberliegende Wände übertragen. Auch danach wird sie ihrem Berliner Kosmos gelegentlich fehlen: Jorinde Voigt lehrt ab dem Wintersemester 2019/20 als Professorin für konzeptuelle Zeichnung und Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.

 

Dieser Beitrag erschien in unserem Magazin diskurs Nr. 30. Für Fragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung: Luzi Teber, Leiterin Marketing und Kommunikation, Weberbank Actiengesellschaft, Tel.: (030) 897 98 – 380, luzi.teber@weberbank.de

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