KMU: Wie gelingt die Nachfolge?

KMU: Wie gelingt die Nachfolge?


Der Generationswechsel entpuppt sich bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) immer öfter als Herausforderung. Zu gering ist die Zahl nachrückender Existenzgründer, die eine qualifizierte Nachfolge antreten können. Folgende Institutionen helfen Unternehmern, die Nachfolgeplanung erfolgreich anzupacken.

Der Generationswechsel entpuppt sich bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) immer öfter als Herausforderung. Zu gering ist die Zahl nachrückender Existenzgründer, die eine qualifizierte Nachfolge antreten können. Folgende Institutionen helfen Unternehmern, die Nachfolgeplanung erfolgreich anzupacken.

Text: Patrick Lindner, Foto: Unsplash

Viele gut funktionierende Mittelständler brauchen einen Nachfolger. Die KfW identifizierte für die Jahre 2018 und 2019 einen akuten Bedarf bei 236.000 KMU. Bis 2022 planen sogar insgesamt 500.000 Unternehmensinhaber den Generationswechsel. Sie machen knapp 14 Prozent aller KMU in Deutschland aus. Über die Hälfte der Inhaber würde eine Weitergabe favorisieren – nicht nur aus wirtschaftlichen Beweggründen, sondern auch um ihr Lebenswerk weiter wachsen zu sehen.

Um den Generationswechsel zu vereinfachen, stellt die KfW eine Reihe langfristiger Fördermittel zur Verfügung. Detaillierte Informationen zu einzelnen Produkten erhalten Interessierte auf der KfW-Website. Darüber hinaus engagiert sich die Förderbank in der Unternehmensbörse Nexxt Change. Das Prinzip von Nexxt Change ist vergleichbar mit einer Online-Dating-Plattform: Sowohl Eigentümer als auch Interessenten können kostenfreie Inserate schalten und miteinander kommunizieren. Im Idealfall entsteht aus der virtuellen Begegnung eine realwirtschaftliche Beziehung. Hinzu kommt ein großes Verzeichnis an Regionalpartnern, beispielsweise Berufsverbände, die nach Bundesland und Postleitzahl gefiltert werden können.

Vor allem im kleinen und mittelständischen Bereich kommt Handels- und Handwerkskammern eine gesteigerte Bedeutung bei der Nachfolgevermittlung zu. Oft verfügen sie über eine detaillierte Kenntnis der lokalen Strukturen und individueller Herausforderungen in den Betrieben. Auf dieser Basis stellen die IHK und HWK Berlin Firmeninhabern und Nachfolgern in einem pdf-Dokument umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung. Des Weiteren kümmert sich ein Kompetenzteam um individuelle Anfragen und vermittelt auf Wunsch Kontakt zu Mediatoren und Beratern im Bereich des Nachfolgemanagements.

Knowhow aus der eigenen Bank

Als Traditionshaus mit Sitz in Berlin und Potsdam ist die Weberbank mit der regionalen Unternehmenslandschaft bestens vertraut. Viele Firmeninhaber durften wir bereits beim erfolgreichen Generationswechsel begleiten. Unsere Expertise reicht von vorausschauendem Vermögensmanagement über maßgeschneiderte Finanzierungslösungen bis hin zum Thema Vermögenssicherung & Nachfolge.

Für Ihre Fragen rund um das Thema Nachfolgeplanung steht Ihnen Mirko Nagel, Leiter Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 241, E-Mail: mirko.nagel@weberbank.de

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