Limala – Brückenschlag zwischen den Kulturen
Was kann Design, außer gut aussehen? Brücken schlagen, sagen Samira Mahboub und Zaid Charkaoui. Die Gründerin und der Gründer von Limala treffen mit ihren Teppich-Kreationen aus dem Atlasgebirge den Nerv der Zeit. Und das hat seine Gründe.
Was kann Design, außer gut aussehen? Brücken schlagen, sagen Samira Mahboub und Zaid Charkaoui. Die Gründerin und der Gründer von Limala treffen mit ihren Teppich-Kreationen aus dem Atlasgebirge den Nerv der Zeit. Und das hat seine Gründe.
Text: Redaktion BBE, Foto: Limala
Sie seien beide schon immer große Fans marokkanischer Handwerkskunst gewesen, sagt Samira Mahboub. Wie ihr Mann, der Designer und Künstler Zaid Charkaoui, fühlt sie sich dem nordafrikanischen Land sehr verbunden. Beide haben ihre Wurzeln dort, reisten vor der Pandemie immer wieder nach Marokko. Schließlich fanden sie, was sie suchten, in den abgelegenen Dörfern des Atlasgebirges: „Wir haben Familien kennengelernt, in denen die Frauen auf traditionelle Weise wunderschöne Teppiche aus reiner Schafwolle herstellen. Da haben wir beschlossen, diese Teppiche nach Deutschland zu bringen.“ Das Besondere an den Teppichen seien nicht nur die grafischen Muster und die leuchtenden Farben, sagt Samira Mahboub, die nicht nur als Unternehmerin, sondern auch als Modell erfolgreich ist: „Die Frauen knüpfen ganz bestimmte Botschaften in die Teppiche, geben so ihre Erfahrungen und Wünsche weiter. Die Raute steht zum Beispiel für gute Energie. Dann gibt es weitere Symbole, zum Beispiel für Macht, Power, Fruchtbarkeit oder Familie. Jeder Teppich erzählt eine Geschichte. Jeder ist ein Unikat.“
Die Vision von Limala ist der kulturelle Austausch
Dieses „Storytelling“, diese emotionale Aufladung der Teppiche habe die Kunden vom ersten Moment an begeistert, erinnert sich die Gründerin. Ende 2019 geht Limala an den Start, ohne Onlineshop, nur mit Instagram-Account. „Wir haben unser Zuhause zum Showroom umfunktioniert und Kunden Videos geschickt. Das machen wir heute noch so, auch wenn es seit November letzten Jahres einen Onlineshop gibt.“ Neben den Teppichen, die von den marokkanischen Knüpferinnen gestaltet werden, bietet Limala auch eine von Zaid Charkaoui designte Kollektion an. Und sollte das Gewünschte nicht dabei ein, gibt es die Möglichkeit der Sonderanfertigung.
Gesundes Wachstum steht im Fokus
Ihr Ziel sei es, gesund zu wachsen und das Angebot sukzessive auszubauen, sagt Samira Mahboub. „Inzwischen haben wir auch Vintage-Teppiche und daraus gefertigte Poufs im Sortiment. Wir können sogar das ungefähre Alter der Teppiche bestimmen, denn die Muster verändern sich im Laufe der Jahrzehnte.“ Um die schönsten Vintage-Stücke zu finden, arbeitet Limala mit Scouts vor Ort im Atlasgebirge. Ihre Vision ist der kulturelle Austausch und das Zelebrieren der marokkanischen Handwerkskunst mit einem narrativen Fokus auf das reiche Kulturerbe Marokkos. „Wir möchten mit unseren Teppichen eine Brücke schlagen zwischen der westlichen und der marokkanischen Kultur“, sagt Samira Mahboub, mit Teppichen, die Geschichten erzählen.“
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