Martin Cordsmeier: Millionen Wege zu einem erfüllten Leben

Martin Cordsmeier: Millionen Wege zu einem erfüllten Leben


Martin Cordsmeier ist Gründer und CEO von „millionways“. Die App nutzt KI, um den Nutzern dabei zu helfen, die eigene Persönlichkeit besser zu verstehen und Menschen kennenzulernen, die den gleichen Wünschen oder Zielen folgen.

Martin Cordsmeier ist Gründer und CEO von „millionways“. Die App nutzt KI, um den Nutzern dabei zu helfen, die eigene Persönlichkeit besser zu verstehen und Menschen kennenzulernen, die den gleichen Wünschen oder Zielen folgen.

Text: Redaktion BBE, Foto: millionways

Ein erfülltes Leben, was ist das? Wo liegen meine Potenziale und wo treffe ich Menschen, mit denen mich Ziele und Lebensträume verbinde? Auf diese grundsätzlichen Fragen gibt es Millionen von Antworten. „millionways ermöglicht es unseren Nutzern, sich zunächst selbst besser kennenzulernen und im zweiten Schritt Menschen zu begegnen, mit denen man Einstellungen, Wünsche oder sogar Lebensträume teilt.“, sagt Martin Cordsmeier. Der Buchautor, Coach und Mitstreiter der Werbeagentur sozproz hat das Unternehmen nach Jahren der Forschung Ende 2020 an den Start gebracht. Seit Jahren befasse er sich mit dem Thema, wie eine Gesellschaft aussehen muss, damit Menschen das Leben führen, das sie wirklich wollen, sagt Cordsmeier, der sich selbst als „praktizierender Utopist“ bezeichnet. 7.000 Interviews seien in die Entwicklung der KI eingeflossen, die das Herzstück von millionways bildet. Dabei verwertet der Algorithmus für seine Analyse nicht das, was gesagt wird, sondern wie es gesagt wird. „Jeder kann falsche oder beschönigende Angaben über sich machen, man kennt das von Partnersuche-Plattformen“, sagt der CEO, „aber bei der Art, wie man sich ausdrückt, da kann man nicht ‚schummeln’.“

Das Prinzip von millionways ist ebenso einfach wie schlau: Im ersten Schritt erfolgt eine Analyse der eigenen Persönlichkeit. Basis dafür ist ein Interview, das der Nutzer mit der KI führt. „Oft stellt sich heraus, dass die Personen sich völlig anders einschätzen als das, was als Ergebnis herauskommt“, sagt Cordsmeier. „Um es deutlich zu sagen: Wir machen keinen Zuschreibungen und keine Diagnose. Aber wenn die KI z.B. erkennt, dass der Nutzer Stress hat, teilen wir das mit, ungefähr so: „Dienstags geht es dir oft schlecht. Was glaubst Du, könnte die Ursache sein?’.“ Die KI lese „zwischen den Zeilen“, sagt der Gründer, die Analyse der Sprache werde „bis auf Silbenebene“ heruntergebrochen. „Wir nutzen Tools, wie sie sonst nur bei hochpreisigen Führungskräfte-Coachings zum Einsatz kommen. Das heißt: Wir demokratisieren das Coaching.“

„Was uns ganz wichtig ist“, so Martin Cordsmeier, „ist die Anonymisierung. Die KI weiß nicht, wen sie analysiert und auch die Connections, die wir zwischen den Usern herstellen, sind anonym und laufen über eine Chat-Funktion.“ Ziel von millionways sei es, dass Menschen so leben können, wie sie es wirklich wollen, ohne sich verbiegen zu müssen. Die App schaffe ganz neue Möglichkeiten, sich mit anderen Nutzern zu verdrahten, die sich gegenseitig inspirieren, weiterhelfen, mit einander Projekte aufsetzen und so zu einem erfüllten Leben finden. „Wir haben keine Filter wie Geschlecht, Alter, Wohnort oder Ethnie“, sagt Cordsmeier. „Es sind allein die Wünsche und persönlichen Ziele, die beim Kontakt zählen. Bei uns finden Nutzerinnen und Nutzer ihren Mentor, Teamkollegen, Seelenverwandte – oder einfach nur die richtige Person, mit der sie sich an unterhalten können.“ Derzeit agiert millionways in der DACH-Region, der Markteintritt in den USA ist bereits in der Vorbereitung.

Für alle Fragen rund um Ihr Vermögen steht Ihnen Roland Lis, Berater Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 403, E-Mail: roland.lis@weberbank.de

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