Museum Barberini: Ein Ort der Begegnung

Museum Barberini: Ein Ort der Begegnung


Das Museum Barberini in Potsdam ist ein Highlight für alle Kunstliebhaber in der Metropolregion Berlin. In diesem Jahr präsentiert es Ausstellungen über Picasso, van Gogh und barocke Meisterwerke aus dem römischen Palazzo Barberini – dem architektonischen Vorbild des als Museum rekonstruierten Stadtpalais.

Das Museum Barberini in Potsdam ist ein Highlight für alle Kunstliebhaber in der Metropolregion Berlin. In diesem Jahr präsentiert es Ausstellungen über Picasso, van Gogh und barocke Meisterwerke aus dem römischen Palazzo Barberini – dem architektonischen Vorbild des als Museum rekonstruierten Stadtpalais.

Text: Karen Grunow, Foto: Helge Mundt / Museum Barberini

Nieselregen, eine junge Frau  läuft eilig die Treppe der Potsdamer Nikolaikirche am Alten Markt hinauf. Dann dreht sie sich um, hält inne. „Ist das schön“, sagt sie leise, andächtig fast. Ihr Blick schweift über diesen Platz, der sein altes Antlitz wiederbekommen hat. Rechts das rekonstruierte Stadtschloss, links das schmucke Alte Rathaus mit dem hohen Kuppelaufsatz, wo Atlas die Weltkugel auf seinen Schultern trägt. Daneben das schmale Knobelsdorffhaus, mitten auf dem Platz der große Obelisk und geradeaus – das Museum Barberini.

Magnet für Touristen

Der Unternehmer Hasso Plattner hat mit diesem Bau dem Alten Markt die einst von Friedrich II. ersonnene italienische Anmutung zurückgegeben. Im Januar 2017 wurde das Museum eröffnet. Schon
im ersten Jahr kamen mehr als 500 000 Besucher, über 300 000 allein zur Eröffnungsausstellung „Impressionismus. Die Kunst der Landschaft“. Es ist „ein touristischer Magnet von internationalem Rang“, bestätigt Markus Klier, Pressesprecher der Landeshauptstadt. „Potsdam ist traditionell eine Stadt, die internationale Touristen aus Berlin für einen Tagesausflug besuchen“, sagt Ortrud Westheider, die Direktorin des Museums Barberini. Aber es sei in der Stadt durchaus spürbar, dass sich zunehmend Gäste direkt vor Ort einquartieren, teilweise sogar ausschließlich nach Potsdam kommen. Die Tourismusstatistik der Stadt belegt: Insbesondere das neue Museum lockt noch mehr Übernachtungsgäste in die Stadt; mehr als 1,17 Millionen Übernachtungen verzeichnet der touristische Informationsdienst für das Jahr 2017. Ein großer Teil der Barberini-Besucher aber kommt direkt aus Berlin – allein im Eröffnungsjahr waren 45 Prozent der Besucher Berliner.

Drei große Ausstellungen pro Jahr

Das Konzept von jährlich drei großen Ausstellungen, für die Leihgaben von anderen Sammlungen und Museen aus aller Welt nach Potsdam geholt werden, kommt an: „Es ist ein Plus, dass der
Museumsstifter nicht nur seine eigene Sammlung präsentieren möchte“, erklärt Ortrud Westheider. Die promovierte Kunsthistorikerin, die zuvor Direktorin des Hamburger Bucerius Kunst Forums
war, leitet das Museum Barberini seit seiner Eröffnung. Vom 9. März bis zum 16. Juni sind dort Werke aus der Sammlung Jacqueline Picassos, der zweiten Ehefrau des großen Künstlers, zu sehen.

Der vollständige Artikel erschien in unserem Magazin diskurs Nr. 28. Für Fragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Luzi Teber, Leiterin Marketing und Kommunikation, Weberbank Actiengesellschaft, Tel.: (030) 897 98 – 380, luzi.teber@weberbank.de

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