Vanessa von Frankenberg: Prävention statt hoher Arztrechnungen

Vanessa von Frankenberg: Prävention statt hoher Arztrechnungen


Mit ihrem Unternehmen Volatura will Vanessa von Frankenberg mit Hilfe innovativer Technik wie Virtual Reality Menschen helfen, Stress generell besser zu managen sowie alltägliche Ängste und Phobien zu überwinden. Doch sie hat noch viel mehr Ideen für den Bereich Digital Health Care.

Mit ihrem Unternehmen Volatura will Vanessa von Frankenberg mit Hilfe innovativer Technik wie Virtual Reality Menschen helfen, Stress generell besser zu managen sowie alltägliche Ängste und Phobien zu überwinden. Doch sie hat noch viel mehr Ideen für den Bereich Digital Health Care.

Text: Judith Jenner, Foto: Sebastian Busse

Schon seit ihrer Kindheit fasziniert Vanessa von Frankenberg der menschliche Organismus in seiner Komplexität. Obwohl es eigentlich nahe gelegen hätte, Medizin, Psychologie oder Biochemie zu studieren, entschied sich die gebürtige Münchnerin für Betriebswirtschaftslehre. Sie arbeitete in der strategischen Unternehmensberatung in China und den USA an Projekten im Bereich Digital Health. „Vor allem ging es dabei um die Transformation großer Konzerne, die durch die Digitalisierung unter wirtschaftlichen Druck gerieten“, sagt die 29-Jährige.

Als sie vor etwa einem Jahr nach Deutschland zurückkehrte, nahm das Thema digitale Gesundheit hierzulande gerade richtig Fahrt auf. Bei der Digital Health Factory, einem Venture Developer aus Berlin, hob sie Volatura aus der Taufe. Das Startup hat ein Verfahren entwickelt, das mit Hilfe von Virtual Reality Stress reduziert sowie Ängste und Phobien behandelt.

KI als Chance für die Medizin

Die Zukunft sieht Vanessa von Frankenberg aber auch in der Künstlichen Intelligenz (KI). „Bis heute verstehen wir nur einen Bruchteil dessen, was Tag für Tag in unseren Köpfen und Körpern vor sich geht“, sagt sie. „Dank der Unterstützung von künstlicher Intelligenz, die enorme Mengen an Daten speichert, verarbeitet und auswertet und somit Muster und Korrelationen ableiten kann, haben wir heute die Chance, Einsicht in die verschiedenen biologischen Prozesse des menschlichen Körpers zu erhalten. Hierin sehe ich unglaublich viel Potential die Gesundheit und Langlebigkeit der Menschen in den kommenden Jahren nachhaltig zu fördern und zu verbessern.“

Erfolgreiche Produkte, gesündere Menschen

Vanessa von Frankenbergs Ziel ist es nun, den Markt für digitale Gesundheit in den kommenden Jahren maßgeblich mit voranzutreiben. „Um Erfolg zu haben, muss ein Produkt medizinisch sinnvoll und technisch umsetzbar sein und – gleichzeitig einen validen Business Case haben. Und es muss – so banal es klingt – ein bestehendes Problem lösen“, erklärt sie. „Gerade im Gesundheitswesen werden viele Produkte noch am Verbraucher vorbei entwickelt.“

Besonders am Herzen liegt Vanessa von Frankenberg präventive Gesundheit sowie die Früherkennung in der Diagnostik. „Ich bin überzeugt, dass wir hier mit Hilfe der Digitalisierung in den kommenden Jahren den Zusammenhang zwischen Lebensstil und Erkrankung noch besser verstehen lernen und somit frühzeitiger eingreifen können werden“, sagt sie. Dafür wünscht sie sich, dass Forscher, Ärzte, Psychologen, Programmierer und Politiker an einem Strang ziehen – mit dem gemeinsamen Ziel, Menschen länger gesund zu halten.

Sehen Sie hier das Interview mit Vanessa von Frankenberg von der Weberbank-Fachveranstaltung Digital Health Care:


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