Nachgefragt: Warum Wertgegenstände und wichtige Dokumente sicher verwahrt werden wollen erläutert Marc Schwarzer, Leiter Privatkunden bei der Weberbank, im Interview.

Text: Weberbank, Foto: Tim Evans / Unsplash

Herr Schwarzer, was, glauben Sie, sind die Gründe für die zunehmende Beliebtheit von Bankschließfächern?

Bei vielen steigt einfach das Bedürfnis, wichtige oder wertvolle Dinge sicher zu verwahren. In Berlin verzeichnet die Polizei im Jahr knapp 8000 Einbrüche in Wohnungen und Einfamilienhäuser, das sind 22 Einbrüche am Tag. Viele unserer Kunden schätzen ein Bankschließfach mehr als die Aufbewahrung oder einen eigenen Tresor zu Hause. Zu
Recht: Zum einen sind die Sicherheitseinrichtungen einer Bank und die Schutzklassen der Banktresore und Bankschließfächer sehr viel höher und damit vertrauenswürdiger, und zum anderen bieten die eigenen Hausratversicherungen oft keinen oder nur einen unzureichenden Versicherungsschutz für den Fall, dass doch etwas passiert. Gleichzeitig verzeichnen wir eine anhaltend hohe Nachfrage nach Goldbarren und -münzen. Auch das Edelmetall wird bevorzugt in Schließfächern gelagert.

Ist der Inhalt des Fachs voll versichert?

Ein Versicherungsschutz in Höhe von 25 000 Euro gegen Feuer-, Leitungswasser-, Einbruchdiebstahl- und Beraubungsschäden ist im Mietpreis enthalten. Viele unserer Kunden versichern jedoch ihre Werte darüber hinaus. Insgesamt lässt sich somit der gesamte Inhalt eines Schließfachs versichern. Wir stehen mit individuellen Angeboten unseres Versicherungspartners gern zur Verfügung. Aber über allem steht, dass wir als Bank selbstverständlich nicht wissen, was sich in den Schließfächern befindet.

Gibt es bei der Weberbank noch verfügbare Schließfächer?

Zwar sind wir in erster Linie für unsere Expertise in der Vermögensanlage und -verwaltung bekannt, bieten jedoch von jeher auch die täglichen Bankgeschäfte an. Dazu zählen Konten und Karten, das Kassen- und Sortengeschäft, der An- und Verkauf von Edelmetallen und eben auch die Vermietung von Bankschließfächern an unsere Kunden. Die Nachfrage ist sehr hoch, wir führen Wartelisten. Da aber immer etwas Bewegung in den Beständen ist, kann es sich für langjährige Kunden durchaus lohnen, einmal nachzufragen.

Welche Größe haben die Schließfächer?

Wir bieten unterschiedliche Größen an. Kleinere, in denen sich Urkunden und Schmuck lagern lassen, bis zu geräumigeren Schließfächern, in denen sich DIN-A4-Ordner und größere Wertsachen gut unterbringen lassen. Für sperrige Wert- oder Kunstgegenstände stellen wir auch Tresorschränke zur Verfügung.

Für alle Fragen rund um Ihr Vermögen steht Ihnen Marc Schwarzer, Leiter Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 186, E-Mail: Marc.Schwarzer@weberbank.de