Wie in vielen deutschen Städten sind die Preise für Grundstücke und Immobilien auch in Berlin in den zentralen Lagen am höchsten. Ihnen dicht auf den Fersen: grüne Villenviertel am Stadtrand – wie zum Beispiel Frohnau.

Text: Redaktion, Foto: Peter-Kuley

Schon in der Vergangenheit war Frohnau immer eine besonders elegante Wohngegend, wurde sie doch als Gartenstadt angelegt. Das viele Grün und die stolzen Villen haben es heute wie damals besonders den besserverdienenden Berlinern angetan. Die knapp 17.000 Einwohner, die hier in 9.200 Haushalten leben, gehören zu den Topverdienern der Stadt. Frohnaus Kaufkraft liegt im städtischen Vergleich auf Platz zwei, hinter Dahlem.

Nicht erstaunlich ist es daher, dass die Grundstückspreise 2017 über ihren Bodenrichtwert geklettert sind. Die 510 Euro pro Quadratmeter, die der Berliner Gutachterausschuss festgelegte, wurden durch die tatsächlichen Grundstücksverkäufe zwischen Januar und August mit Preisen zwischen 560 und 620 Euro pro Quadratmeter deutlich übertroffen. Die Marktpreise bewegen sich damit derzeit 10 Prozent über dem aktuellen Bodenrichtwert.

Auch die Nachfrage nach Villen, Landhäusern und Einfamilienhäusern ist in den vergangen Jahren deutlich gestiegen. Hochwertig sanierte Objekte ab 1.000 Quadratmetern Grundstück und 250 Quadratmetern Wohnfläche wurden für Kaufpreise ab einer Millionen bis 1,5 Millionen Euro veräußert. Besonders begehrt sind die Frohnauer Wohnlagen rings um die Ortsmitte, am Zeltlinger Platz und am Ludolfingerplatz.

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