Berlins kreative Blockchain Start-ups

Berlins kreative Blockchain Start-ups


Blockchain ist mehr als die volatile Kryptowährung Bitcoin. Mit der dezentralen Datenbanktechnologie lassen sich enorme wirtschaftliche Potenziale heben. Wie vielfältig ihre Anwendungsbereiche sind, zeigen drei Berliner Start-ups.

Blockchain ist mehr als die volatile Kryptowährung Bitcoin. Mit der dezentralen Datenbanktechnologie lassen sich enorme wirtschaftliche Potenziale heben. Wie vielfältig ihre Anwendungsbereiche sind, zeigen drei Berliner Start-ups.

Text: Patrick Lindner, Foto: Alvaro Pinot / Unsplash

Unternehmensfinanzierung per Blockchain: Neufund

Bei Neufund handelt es sich um eine Plattform zur Eigenkapitalfinanzierung, die von der Wahlberlinerin Zoe Adamovicz ins Leben gerufen wurde. Mit ihrem Start-up will die Seriengründerin Investoren und Gründer zusammenbringen – mit weniger Bürokratie und in kürzerer Zeit, als dies bei klassischer Kapitalakquise der Fall ist. Über den Neufund-Marktplatz können Unternehmen Beteiligungen in Form sogenannter „Equity Tokens“ feilbieten. Die Sicherheit der Transaktionen wird dabei mit Hilfe von Smart Contracts verbürgt, die in einer Blockchain gespeichert werden. Die Tokens können entweder in Euro oder in der Kryptowährung Ether erworben werden. Zusätzlich erhält jeder Investor Anteile an Neufund und kann von künftigen Finanzierungsrunden auf der Plattform profitieren.
Hier erhalten Sie weitere Informationen zu Neufund.

Datenschutz für jedermann: jolocom

Das Management der eigenen Identität im Internet wird vielen Menschen immer wichtiger – nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Datenschutzskandale von Social Media-Gigant Facebook. In der Praxis wird der Wunsch nach persönlicher Datenhoheit jedoch allzu oft von Bequemlichkeit untergraben. Anstatt sich bei Online-Diensten (wie bspw. Lieferservices) durch den mehrstufigen Registrierungsprozess zu quälen, authentifizieren sich neue Nutzer lieber über ihre Facebook- oder Twitter-ID. Und öffnen damit Tür und Tor für die Fremdnutzung ihrer Daten. Dieses Dilemma will das Berliner Start-up jolocom lösen. Die Idee: In einer blockchain-basierten App speichern Verbraucher relevante Daten wie Geburtsdatum, Adresse oder Telefonnummer. Wollen sie künftig neue Dienstleistungen im Internet nutzen, entscheiden sie allein welche Informationen sie direkt mit den Anbietern teilen. Eine Drittnutzung der Daten ist somit ausgeschlossen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite von jolocom.

Mikrotransaktionen in Sekundenschnelle: satoshipay

Ein Vorteil von blockchain-basierten Währungen besteht darin, dass keine Bank sie verwalten muss. So werden auch Kleinstzahlungen im Centbereich (sogenannte Micro Payments) realisierbar, die aufgrund hoher Transaktionskosten ansonsten unwirtschaftlich wären. Diesen Umstand macht sich das Berliner Startup satoshipay zu Nutze. Die drei Gründer Meinhard Benn, Alexander Wilke und Henning Peters bieten ihren Kunden ein Plugin für Kleinstzahlungen bei Medieninhalten an. Damit können Texte, Fotos, Video- oder Musikinhalte von ihren Produzenten problemlos im Internet angeboten werden, ohne dass Intermediäre mitverdienen.
Unter folgendem Link erfahren Sie mehr über satoshipay.

 

Für alle Fragen rund um Ihr Vermögen steht Ihnen Roland Lis, Berater Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 403, E-Mail: roland.lis@weberbank.de

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