Alles andere als bittere Pillen

Alles andere als bittere Pillen


Ein ausgezeichnetes klinisches und wissenschaftliches Umfeld, die Nähe zu den Entscheidungsträgern des deutschen Gesundheitssystems und eine geografische Lage, die hervorragenden Zugang zu den globalen Märkten bietet: beste Voraussetzungen für den Pharmastandort Berlin-Brandenburg.

Ein ausgezeichnetes klinisches und wissenschaftliches Umfeld, die Nähe zu den Entscheidungsträgern des deutschen Gesundheitssystems und eine geografische Lage, die hervorragenden Zugang zu den globalen Märkten bietet: beste Voraussetzungen für den Pharmastandort Berlin-Brandenburg.

Text: Anke Bracht, Foto: Anna Shvets / Pexels

Die Gesundheitswirtschaft ist ein Wachstumsmarkt – bundesweit und ganz besonders in Berlin und in seinem Umland. Hier werden nicht nur im Bereich E-Health neue Standards gesetzt, auch die pharmazeutischen Erzeuger der Metropolregion – kleine und mittelständische Unternehmen ebenso wie internationale Konzerne – zählen zu den Innovationstreibern der hiesigen Wirtschaft. Berlin zählt zu den „Big Five“ der deutschen Pharmastandorte und erwirtschaftet mit 8% an der gesamtdeutschen Pharmaproduktion* 15% des deutschen Pharmaumsatzes*. Rund jeder 13. Beschäftigte* der Pharmaindustrie hierzulande arbeitet in Berlin. 2018 wurden pro Kopf 802.200 Euro* erwirtschaftet, damit liegt der Umsatz je Mitarbeiter der Pharmaindustrie Berlins rund 380.000 Euro* höher als im Durchschnitt der Branche. Und das ist noch nicht alles.

Nr. 1 bei Studien in Deutschland

Die Pharmaindustrie der Metropolregion ist weiblich: 2018 waren 45 Prozent* der in Vollzeit beschäftigten Arbeitnehmer Frauen. Zum Vergleich: Im Verarbeitenden Gewerbe liegt der Frauenanteil bei rund 22 Prozent*. Zudem ist die pharmazeutische Industrie ein wichtiger Teil der Forschungslandschaft der Metropolregion. Sie trägt einen großen Teil der in den Spitzentechnologien erbrachten Forschungsleistungen bei und ist die Nr. 1 bei klinischen Studien in Deutschland**: Mehr als 20 Clinical Research Organisationen** sind in der Hauptstadtregion ansässig. Treiber ist dabei die Charité als Deutschlands größte und renommierteste Universitätsklinik.

Start-up Anno 1851

Die Geschichte des Pharmastandorts Berlin reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Zu den Pionieren zählt der Apotheker Ernst Schering, der die „Grüne Apotheke“ im Berliner Wedding 1851 kaufte und dort nicht nur nach Arzneirezepturen arbeitete, sondern auch chemische Produkte herstellte. Ein weiterer Visionär, der den Grundstein für den Pharmastandort Berlin legte, ist Hermann Thoms, Initiator der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (1890). Zugleich gründete er das erste pharmazeutische Institut der Friedrich-Wilhelms-Universität im Jahr 1902. Wer tiefer in die Geschichte des Pharmastandorts einsteigen möchte, dem sei ein Besuch des Deutschen Technikmuseum Berlin empfohlen. Die Dauerausstellung „Pillen und Pipetten“ führt den Besucher von den Anfängen in die Gegenwart – und stellt Fragen für die Zukunft.

Das Deutsche Technikmuseum Berlin ist voraussichtlich ab dem 2. Juni unter den geltenden Sicherheitsvorkehrungen wieder geöffnet.

* Quelle: Daten und Fakten der Pharmaindustrie in Berlin/vfa 2019
** Quelle: https://www.businesslocationcenter.de/pharmaindustrie/

Für alle Fragen rund um Ihr Vermögen steht Ihnen Roland Lis, Berater Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 403, E-Mail: roland.lis@weberbank.de

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