Text: Patrick Lindner, Foto: Deutscher Bundestag/Axel Hartmann

Was machen Sie am Sonntag? Falls Sie sich dazu entschlossen haben ins örtliche Wahllokal zu gehen, befinden Sie sich in bester Gesellschaft. Laut Bundeswahlleiter sind derzeit rund 61,5 Millionen Deutsche wahlberechtigt. Und die Chancen stehen gut, dass die Wahlbeteiligung den bescheidenen Wert von 71,5% aus dem Jahr 2013 übertreffen wird. So meldeten die Städte München und Hamburg einen Rekordanstieg der Briefwählerquote um 13% bzw. 6,8 % im Vergleich zur letzten Bundestagswahl (Quelle:wiwo). Ein Indiz, wie sehr der Urnengang den Deutschen am Herzen liegt.

Auslöser hierfür sind anscheinend hochemotionale Tagesthemen in der Politik. Wofür sich die Deutschen Wählerinnen und Wähler entscheiden, ist indes weniger klar. Siegt die personifizierte Konstante namens Angela Merkel gegen ihren Herausforderer Martin Schulz? Laut aktueller Forsa Umfrage liegt die CDU/CSU mit 37% der Stimmen klar vorne – doch entschieden werden Wahlen bekanntlich an der Urne, und mit ihnen auch die Koalitionsmöglichkeiten. So könnte die „GroKo“ abgelöst werden von Dreierbündnissen wie Rot-Rot-Grün oder „Jamaika“. Beides wäre auf Bundesebene eine Premiere.

Erste Gewissheit zur Politik der kommenden vier Jahre gibt es ab 18:00 am Wahltag.

Bis dahin wünschen wir Ihnen eine erfolgreiche Stimmabgabe.