Leaders for Climate Action – Community gegen den Klimawandel

Leaders for Climate Action – Community gegen den Klimawandel


Leaders for Climate Action (LFCA): Elisabeth Löwenbourg-Brzezinski, David Wortmann und Philippe Singer zählen zu den Co-Gründern der Initiative. Das Ziel lautet, Unternehmen der Start-up-Szene zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren und Emissionen zu senken.

Leaders for Climate Action (LFCA): Elisabeth Löwenbourg-Brzezinski, David Wortmann und Philippe Singer zählen zu den Co-Gründern der Initiative. Das Ziel lautet, Unternehmen der Start-up-Szene zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren und Emissionen zu senken.

Text: Redaktion BBE, Foto: Oimheidi / Pixabay

Was im Mai 2019 mit acht Gründungspartnern aus der Digitalszene seinen Anfang nahm, hat sich zur starken, international agierenden Community entwickelt. „Im Grunde ist es simpel“, sagt Philippe Singer, „man fängt einfach bei sich selbst an und berechnet den persönlichen CO2-Fußabdruck und verpflichtet sich, ihn zu reduzieren.“ In Firmen funktioniert das Prinzip über einen dazu benannten Climate Officer, der die anfallenden Emissionen misst, reduziert und kompensiert. „Nur das Überdenken und Anpassen des persönlichen und unternehmerischen Handelns kann ein Bewusstsein für die Konsequenzen unseres Verhaltens schaffen“, sagt Philippe Singer, „90 Prozent der CEOs wollen etwas tun, aber nur 20 Prozent bekommen es hin.“

Klimaschutz: Chance für die deutsche Wirtschaft

Mit einer Vision 2035 für Deutschland wollen die Leaders for Climate Action ein positives Signal dafür setzen, dass ein effektiver Klimaschutz nicht „Bürde”, sondern vor allem auch eine enorme Chance für die deutsche Wirtschaft sein kann. „Wir müssen komplett aus den fossilen Energien aussteigen und unseren Energiebedarf vollständig aus erneuerbaren Energien abdecken. Deutschland kann im europäischen Verbund auch als Kreislaufwirtschaft organisiert werden, in der Wertstoffe wiederverwertet und Ressourcen sowie Güter mittels digitaler Lösungen effizienter geteilt werden können – umweltschonend, lebenswert, klimaneutral“, fasst David Wortmann, die wichtigen Zukunftsthemen zusammen.

LFCA: Finanzierung durch freiwillige Spenden

Neben der Unterstützung des „Green Pledges“ engagiert sich LFCA regelmäßig mit Community-Aktionen. „Anfang 2020 haben wir uns auf den Finanzbereich konzentriert, insbesondere auf Risikokapital-Gesellschaften. Wir haben uns mit den größten VC-Gebern auseinandergesetzt und sie darin unterstützt, ihre Emissionen zu senken bzw. zu kompensieren.“, fügt Elisabeth Löwenbourg-Brzezinski hinzu. Die durch LFCA initiierte Sustainability Clause hilft dann dabei, auch finanzierte Start-ups zu mehr Klimaschutz zu animieren. Derzeit sind fünf Mitarbeiter im operativen Team von LFCA tätig, zu den Mitgliedern der Initiative zählen Unternehmen wie Delivery Hero, Klarna, aber auch Risikokapitalgeber wie Acton Capital, HV, Picus oder Early Bird Ventures. Auf Mitgliedsbeiträge verzichtet LFCA bewusst – die Finanzierung erfolgt über freiwillige Spenden.

Climate Action Programm für Unternehmen

„Die Kompensation der Emissionen ist nur der erste Schritt, um eine initiale Klimaneutralität zu erreichen“, sagt Elisabeth Löwenbourg-Brzezinski. „Als nächstes ist geplant, durch Umsetzung nachhaltiger Reduktionsmaßnahmen und mit klimapositiven Geschäftstätigkeiten, wirklichen Impact auf unsere Umwelt zu erzielen.“ Erreichen will LFCA dies mit dem neuen „Climate Action Programm für Unternehmen“. „Es ist ein simples Tool, das 60 verschiedene Maßnahmen aus verschiedenen Bereichen enthält.“ Wie Philippe Singer das sagt, schwingt mit: Jeder kann seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und sollte es auch tun.

Für alle Fragen rund um Ihr Vermögen steht Ihnen Roland Lis, Berater Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 403, E-Mail: roland.lis@weberbank.de

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