Update: Flow Lab

Update: Flow Lab


Das Berliner Start-up Flow Lab hat den ersten digitalen Mentalcoach auf den Markt gebracht. Mit welchen zusätzlichen Angeboten das Unternehmen auf Coronakrise reagiert und über die zukünftige Bedeutung von E-Health spricht Gründer Jonas Vossler (links neben den Mitgründern David Jacob und Peter Schwarz) im Interview.

Das Berliner Start-up Flow Lab hat den ersten digitalen Mentalcoach auf den Markt gebracht. Mit welchen zusätzlichen Angeboten das Unternehmen auf Coronakrise reagiert und über die zukünftige Bedeutung von E-Health spricht Gründer Jonas Vossler (links neben den Mitgründern David Jacob und Peter Schwarz) im Interview.

Interview: Redaktion BBE, Foto: Dominik Tryba

Lieber Herr Vossler. Vor einiger Zeit haben wir Sie und Ihr Unternehmen in der Rubrik „Köpfe“ vorgestellt. Was ist seitdem passiert? Wo stehen Sie heute? Welchen Einfluss hat das Virus auf Ihr Unternehmen? Haben sich z.B. neue Geschäftsbereiche oder Anwendungsmöglichkeiten ergeben?

So schnell wir uns als Start-up auch weiterentwickeln, hat sich die Welt um uns herum in den letzten Monaten sogar noch schneller verändert. Bei Flow Lab haben wir uns intensiv damit auseinandergesetzt, wie wir in unserem Geschäftsfeld aktuell den größten positiven Beitrag leisten können. So haben wir bspw. eine Umfrage zum Thema “Produktivität und Routinen im Homeoffice” durchgeführt, um zu erfahren welche Herausforderungen in Zeiten der Coronakrise wirklich wichtig sind. Zudem haben wir unser digitales Angebot ausgeweitet und richten es vermehrt an den aktuellen Bedürfnissen von Unternehmen aus. Mit dem Wertversprechen, auch in turbulenten Zeiten die Produktivität und mentale Fitness der Mitarbeiter sicherzustellen, haben wir online Coaching- und Trainingsformate mit dem Schwerpunkt auf Selbstführungskompetenzen entwickelt, die den Mehrwert rund um das Mentaltraining mit der Flow Lab App verstärken.

So traurig die Ursache ist, aber Deutschland macht in Sachen Digitalisierung gerade einen Quantensprung. Wie schätzen Sie in dem Zusammenhang die künftige Bedeutung von E-Health ein?

Ich kann mir vorstellen, dass besonders im Arbeitskontext das Thema Gesundheit in Zukunft noch stärker aus einem dem Blickwinkel des “Empowerments” angegangen wird. So hängen bspw. Themen der mentalen Gesundheit wie Stressbewältigung, Motivation oder Mitarbeiterzufriedenheit bisher zu großen Teilen von der direkten Interaktion mit Führungskräften oder Kollegen ab. Mit flexibleren Arbeitsstrukturen, wird diese Verantwortung Stück für Stück wieder auf den Mitarbeiter selbst übertragen. Digitale Angebote können dabei unterstützen, den Menschen individuell bei der Stärkung von Selbstführungskompetenzen zu begleiten und ihn somit dazu befähigen, das persönliche Wohlbefinden in größerem Maß selbst zu beeinflussen.

Was sind Ihre Learnings als Unternehmer aus der Krise?

Bisher hat mir die Krise nochmals verdeutlicht, wie wichtig Anpassungsfähigkeit für den unternehmerischen Erfolg ist. Gerade in einem jungen Startup wie Flow Lab müssen wir bereit sein, permanent alle unsere Annahmen zu hinterfragen, Altes schnell loszulassen und neue Strategien auszutesten ohne zurückzuschauen. Dieses Mindset hilft uns, auch in dieser unsicheren Zeit vorwärts zu kommen. Außerdem zeigt sich wieder mal, dass ein “gemeinsamer Feind” der größte Motivator sein kann. Die Klarheit und Einigkeit darüber, was zurzeit wichtig ist, schafft Solidarität und Commitment innerhalb des Teams und lässt uns auch mit externen Stakeholdern wie Investoren und Kunden an einem Strang ziehen.

Ein Porträt über Jonas Vossler, seine Mitgründer und ihr Unternehmen Flow Lab lesen Sie hier.

Für alle Fragen rund um Ihr Vermögen steht Ihnen Roland Lis, Berater Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 403, E-Mail: roland.lis@weberbank.de

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