Bewegende Bilder

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Agnieszka Polska gewann mit eindringlichen Installationen den Preis der Nationalgalerie 2017. Der Preis ist mit einer Einzelausstellung sowie begleitender Publikation dotiert. Ermöglicht wird er durch die Freunde der Nationalgalerie, Partner der Weberbank.

Agnieszka Polska gewann mit eindringlichen Installationen den Preis der Nationalgalerie 2017. Der Preis ist mit einer Einzelausstellung sowie begleitender Publikation dotiert. Ermöglicht wird er durch die Freunde der Nationalgalerie, Partner der Weberbank.

Text: Sabine Röthig, Foto: Assaf Gruber

Ein dunkelblonder Schopf, verschmitzte Auge – in diesem Kopf entstehen Ideen, die kürzlich auch die Jury des renommierten Preises der Nationalgalerie beeindruckten. Die 1985 in Lublin geborene Künstlerin Agnieszka Polska arbeitet mit einer digitalen Collagetechnik, in die sie Animationselemente einbindet. Mediale Bilder aus dem Alltag werden dabei neu arrangiert und ermöglichen dem Betrachter so einen Perspektivwechsel. Absurd und gleichzeitig humorvoll erschafft sie diskursive Bilderwelten.

Sie setzte sich gegen die drei Künstlerinnen Sol Calero, Iman Issa und Jumana Manna durch. Die durchweg weibliche Shortlist entzückte die Gäste und Juroren, denn trotz der hohen Qualität weiblicher Arbeiten ist auch die Kunstwelt immer noch von Männern dominiert.

„What the Sun has Seen.“, eine der preisgekrönten Arbeiten von Agnieszka Polska, wird auf einem Screening während der Transmediale am 2. Februar zu sehen sein.

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