Dr. Julia Kleeberger und Franziska Schmid: Digitale Lernformate für eine nachhaltige Welt

Dr. Julia Kleeberger und Franziska Schmid: Digitale Lernformate für eine nachhaltige Welt


Die Lernformate von Dr. Julia Kleeberger (links) und Franziska Schmid verbinden das Erlangen digitaler Kompetenzen mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Ihr neues Projekt, der Lernraum Good Lab, geht im Sommer 2021 an den Start.

Die Lernformate von Dr. Julia Kleeberger und Franziska Schmid verbinden das Erlangen digitaler Kompetenzen mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Ihr neues Projekt, der Lernraum Good Lab, geht im Sommer 2021 an den Start.

Text: Redaktion BBE, Foto: Andi Weiland

Zeitgemäße Lernerlebnisse zu gestalten ist das zentrale Thema von Dr. Julia Kleeberger und Franziska Schmid. Im April 2015 gründeten sie den Think and Do Tank Junge Tüftler, der digitale Lernformate und Materialien entwickelt – z.B. die Zukunfts-Workshops für Schulen und Familien im Futurium. „Wir möchten Menschen befähigen, mit digitalen Werkzeugen die Welt aktiv und nachhaltig zu gestalten“, beschreibt Franziska Schmid das Ziel von Junge Tüftler. Mit dem neuen Projekt Good Lab wollen die beiden Gründerinnen nun einen „inspirierenden Ort für zeitgemäßes Lernen, Denken und Entwickeln im Herzen Berlins“ schaffen, der sich an Menschen aller Altersgruppen wendet. Die Räumlichkeiten im Kreuzberger „Wasserturmkiez“ sollen, so Schmid, im Sommer 2021 bezugsfertig sein.

Breit gefächertes Angebot im Good Lab

„Das Good Lab ist ein Lern- und Makerspace mit weitreichender Zukunftsperspektive“, sagt Dr. Julia Kleeberger, „es befähigt Menschen, Ideen für eine nachhaltige Gesellschaft mittels digitaler Technologien sinnstiftend umzusetzen.“ Der neue Think and Do Tank will ein „Anlaufpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger sein“, insofern sind die Angebote und Formate breit gefächert – von „Workshops für Schulklassen, die sich im Rahmen des Unterrichts mit nachhaltigen Themen auseinandersetzen, über Formate für die Anwohnerinnen und Anwohner zur Gestaltung eines lebenswerten Kiezes bis hin zu Angeboten für Unternehmen, die nach Impulsen suchen, die digitale Transformation und Nachhaltigkeitsziele stärker in ihren Firmenkontext zu verankern“, beschreibt Dr. Julia Kleeberger das Konzept. Im Detail bedeutet das: Projekttage für Schulklassen, z.B. zum Thema Kreislaufwirtschaft, halbtägige Kurse für bis zu 30 Teilnehmende und offene Formate wie „Girls in creative tech“. Abends wollen Kleeberger und Schmid Diskussionsrunden anbieten. „Bei Digitalisierung geht es auch um Teilhabe“, sagt Franziska Schmid, „ein Thema, das enorme Relevanz bei Seniorinnen und Senioren hat.“

Open Space, der neue Perspektiven vermitteln will

Um das Good Lab in der geplanten Form zu realisieren und als festen Bestandteil des Berliner Bildungsangebots zu etablieren, streben die Gründerinnen Kooperationen mit Organisationen an, „die die Werte des Good Labs teilen und uns bei der Umsetzung unterstützen“. Auch Patenschaften durch Berliner Unternehmen seien willkommen. „Es wird Zeit für einen ‚Open Space’, einen Ort, um Menschen neue Perspektiven zu vermitteln, ihre Innovationskraft zu beflügeln und so gemeinsam eine Zukunft zu gestalten, in der wir leben wollen“, sagt Dr. Julia Kleeberger. Das klingt nach einem guten Ort. Berlin sollte sich auf ihn freuen.

Corina Golze, Leiterin Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, steht Ihnen für Ihre Fragen telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 914, E-Mail: corina.golze@weberbank.de

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