Karsten Nölling: Türen ohne Grenzen

Karsten Nölling: Türen ohne Grenzen


Kontaktloser Türzugang ist nicht nur für die Wohnungsbranche interessant, weiß Karsten Nölling. Der Vorsitzende der Geschäftsführung von KIWI.KI hat das Ziel, ganz unterschiedliche Zielgruppen zu bedienen – mit nur einer Plattform.

Kontaktloser Türzugang ist nicht nur für die Wohnungsbranche interessant, weiß Karsten Nölling. Der Vorsitzende der Geschäftsführung von KIWI.KI hat das Ziel, ganz unterschiedliche Zielgruppen zu bedienen – mit nur einer Plattform.

Text: Redaktion BBE, Foto: KIWI.KI GmbH

„Wir müssen Türzugang neu denken, groß denken.“ Karsten Nölling hat ein genaues Bild vor Augen, wenn er von der Zukunft von KIWI.KI spricht. „Wir wollen eine Plattform schaffen, die stadtübergreifend nutzbar ist“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung des Berliner PropTech-Unternehmens, das 2012 von Dr. Claudia Nagel, Christian Bogatu und Peter Dietrich gegründet wurde. „Wir denken an eine Lösung, mit der wir alle Bereiche abdecken, vom Mieter über Handwerker und Pflegedienst bis zu Müllabfuhr und Carsharing. Ein digitaler Schlüssel für das gesamte Quartier.“

Nutzung entspricht stets derselben Logik

Seit November 2014 engagiert sich Nölling bei KIWI.KI; zunächst im Bereich Sales, seit Juli 2016 als CEO. Zuvor hatte der gebürtige Marburger und studierte Wirtschafts-Ingenieur bei Mercedes in Stuttgart, als Berater bei McKinsey und als Gründer von George Concierge, einem digitalen Concierge für Boutique Hotels, Erfahrungen gesammelt. „Wir wollten keine Einzellösung, sondern ‚Türen ohne Grenzen’, sagt Karsten Nölling, „und genau das bieten wir jetzt an.“ Innovative Strukturen, Datenschutz, eine Nutzung, die „stets derselben Logik entspricht“ – der Geschäftsführer von KIWI.KI ist von seinem Produkt überzeugt, genau wie die Kunden. „Für Eigentümer von Wohnimmobilien bedeutet der Einsatz von KIWI.KI eine erhebliche Kostenersparnis. Wege wegen der Schlüsselübergabe entfallen, sei es bei der Neuvermietung oder beim Einsatz eines Handwerkers.“ Auch Türen von Altbauten ließen sich dank der Software auf das System aufschalten, sagt Karsten Nölling.

Das Thema Zugang App-unabhängig denken

„Für uns ist es wichtig, dass wir das Thema Zugang zusätzlich zur Option der App-Öffnung auch App-unabhängig denken“. Deshalb können Dienstleister wie Müllwerker oder Pflegekräfte durch einen mitgeführten Transponder Türen öffnen. „Das Thema ‚hands free’ ist ein wichtiger Baustein in unserem Konzept, denn momentan wollen immer noch 30 bis 40 Prozent der Nutzer keinen Zugang über die App.“ Bereits heute ist KIWI in über 100 Städten in Deutschland installiert und die Firma arbeitet an der weiteren Expansion. Wichtige nächste Schritte wie eine Vertriebsniederlassung in Düsseldorf und der Start mit Kunden in der Schweiz sind bereits erfolgt. Derzeit arbeiten 55 Mitarbeiter bei KIWI.KI auf dem ehemaligen AEG Gelände Wedding, 40 Prozent davon sind Frauen. „Unsere Plattform ist die Cloud-basierte Lösung für ‚Türen ohne Grenzen’“, sagt der CEO. Ob er die Software auch für seine eigene Wohnung nutzt? „Aber selbstverständlich.“

Für alle Fragen rund um Ihr Vermögen steht Ihnen Roland Lis, Berater Privatkunden, Weberbank Actiengesellschaft, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung: Tel.: (030) 897 98 – 403, E-Mail: roland.lis@weberbank.de

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