Josephin Busch ist Schauspielerin, Sängerin und eine waschechte Berlinerin. Sie spricht über ihre tiefe Verbundenheit zu Pankow, den Freigeist der Hauptstadt und darüber, wo sich der Frühling entspannt begrüßen lässt.

Interview: Redaktion BBE, Foto: cktravels.com/Shutterstock

Frau Busch, Sie sind in Berlin geboren und aufgewachsen. Was ist für Sie „typisch Berlin“?

Der freie Geist der Stadt. Ich habe Berlin immer als offene Stadt empfunden, in der man nicht so schnell schräg angeguckt wird und wo superviele sehr unterschiedliche Menschen eng zusammenwohnen und sich liebevoll anschnauzen. Auch typisch ist, dass jeder Kiez wie eine eigene kleine Welt ist.

In „Hinterm Horizont“ spielen Sie ein Mädchen aus Pankow, in „Letzte Spur Berlin“ kommt Ihre Figur aus Neukölln. Für welchen Bezirk schlägt Ihr Herz?

Ganz klar Pankow und Prenzlauer Berg! Da bin ich geboren und aufgewachsen, und hier lebe ich auch heute noch. Trotz des ständigen Wandels von Pankow fühle ich mich zu jeder Zeit hier zu Hause. Neukölln finde ich auch spannend, aber da bin ich eher Touristin.

Frühling in Berlin: Wo lassen sich am besten die ersten warmen Tage des Jahres genießen?

Oh, da gibt es ja sehr viel Auswahl. Ich liebe den Platz am Bode-Museum, wo man Tango tanzen kann oder im Liegestuhl auf die Spree guckt. Ich liebe es auch, draußen in Restaurants zu essen. Im Sommer bin ich gern mal am Müggelsee in Friedrichshagen.

Ihr Geheimtipp für einen musikalischen Abend in Berlin?

Das muss ich natürlich für Werbung in eigener Sache nutzen. Seit 2016 bin ich Sängerin der Band Prag, und wir spielen diesen Sommer im Schloss Schönhausen in Pankow!

Josephin Busch, Foto: Louis Young

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