Tieranatomisches Theater

Tieranatomisches Theater


Das Tieranatomische Theater repräsentiert den preußischen Frühklassizismus. Wo einst Tiere seziert wurden, präsentiert das Tieranatomische Theater Ausstellungen und Forschungsergebnisse

Text: Redaktion, Foto: Stefan Josef Mueller

„Wissenschaft trifft Wirtschaft“ lautete der Titel der Veranstaltung, die am 18. Juli von der Humboldt-Universität zu Berlin und der Weberbank Stiftung organisiert wurde. Der Veranstaltungsort selbst war eine Attraktion: Der Vorstandsvorsitzende der Humboldt- Universitäts-Gesellschaft (HUG) Dr. Nikolaus Breuel und Klaus Siegers, der Vorsitzende des Vorstandes der Weberbank und der Weberbank-Stiftung begrüßten die Gäste in den Rängen des Tieranatomischen Theaters.

Felix Sattler, Kurator für das Tieranatomische Museum, gab einen Einblick über die Geschichte, Architektur und heutige Nutzung des ältesten Lehrgebäudes Berlins. Die Festrede des Abends hielt Prof. D. Georg Weizäcker von der Humboldt-Universität zum Thema „Finanzmärkte, Spieltheorie und echte Menschen: Neues aus der Verhaltensökonomie“.

Das 1790 errichtete Tieranatomische Theater repräsentiert den preußischen Frühklassizismus. Wo einst Tiere seziert wurden, präsentiert das Tieranatomische Theater heutzutage Ausstellungen und Forschungsergebnisse. Eine Hubplatte im Zentrum des Untergeschosses, auf der die Kadaver in den Saal des Amphitheaters bewegt wurden, erinnert noch an die damalige Verwendung. Die Konstruktion des Baus stammt von Carl Gotthard Langhans, dem Architekten des Brandenburger Tores.

Für Besucher ist das Tieranatomische Theater dienstags bis samstags ab 14 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

https://www.kulturtechnik.hu-berlin.de/de/content/besucherinformation/

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